In diesem Artikel möchten wir die Stadt Doesburg vorstellen, diese nahe der deutschen Grenze bei Arnheim gelegene Stadt blickt auf eine knapp 1000 jährige Geschichte zurück. Einige der Häuser in der nur 11.000 Einwoner zählenden Gemeinde sind halb so alt wie die Stadt selbst. In diesem Artikel erfahren Sie mehr.
Anfahrt nach Doesburg
Zunächst kurz zur Lage und der Anfahrt nach Doesburg. Die Stadt liegt nordöstlich von Arnheim und ist über die A3 und in den Niederlanden über die N336 (Abfahrt bei Zevenaar) einfach zu erreichen. Die Anfahrt aus dem ähnlich geschriebenen Duisburg (Ruhrgebiet) dauert bei normalen Verkehr etwa eine Stunde und zehn Minuten. Ähnlich lange dauert die Anfahrt aus der Region Coesfeld. Die meisten Besucher von Doesburg dürften mit dem Auto anreisen. Das Parken außerhalb des Stadtkerns ist kostenlos. Direkt an der Martinikirche und im Innenstadt bereich können Sie auch parken, hier ist es jedoch Kostenpflichtig.
Sehenswürdigkeiten
Doesburg war bis in das 20. Jahrhundert hinein eine Festungsstadt, die Geschichte der Stadt reicht jedoch bis ins 11. Jahrhundert zurück. Das besondere an Doesburg ist, dass einige Häuser teilweise mehr als halb so alt sind wie die Stadt selbst. So ist eine der Top Adressen, dass Restaurant „De Waag“ bereits gut 600 Jahre alt. Diese Gebäude prägen auch das Stadtbild von Doesburg. Beim Wandern durch die, zugegebener Maßen kleine Stadt, fühlt man sich in die alten Hansezeiten zurückversetzt. Die Innenstadt von Doesburg ist aufgrund seiner vielen Denkmäle seit 1974 Denkmalgeschützt. Sie merken, ein Besuch in Doesburg lohnt sich allein wegen dem Stadtbild. Es gibt jedoch auch einige Sehenswürdigkeiten in Doesburg.
Senfmuseum Doesburg
Bekannt ist Doesburg in den Niederlanden für den doesburger Senf und Essig. In der Innenstadt bieten die meisten Restaurants daher traditionelle Mosterdsoep („Senfsuppe“) an. Zudem lohnt sich der Besuch im Senf und Essig Museum, dieses finden Sie in der Boekelholtstraat 22 – 26 6981 CW Doesburg. Die Öffnungszeiten sind Di – Fr 10:00 bis 17 Uhr und Samstags 11:00 bis 16:00.
Martinikirche
Die aus dem 15 Jahrhundert stammende Martinikirche wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde sie jedoch liebevoll wieder restoriert und prägt das Stadtbild sehr. Der Eintritt in der Martinikirche ist frei.
Museum de Roode Toren (Roter Turm)
Bei diesem Museum brauchen sie keinen Eintritt zahlen, dass Museum de Roode Tooren stellt historische Artefakte aus der Geschichte der Stadt Doesburg aus. Sie finden das Museum gegenüber vom Restaurant de Waag.
Camping Ijsselstrand
In der Nähe von Doesburg befindet sich der beliebte Campingplatz Ijsselstrand. Neben einem eigenen Jachthafen mit zugang zur Ijssel gibt es im Camping Ijsselstrand ein Hallenbad, einen Supermarkt und zwei Restaurants. Die Region um Doesburg eignet sich dabei gut zum Radwandern und Wochenendausflüge mit dem Wohnmobil oder Boot.
Einkaufen in Doesburg
Doesburg ist keine Einkaufsstadt. Wollen Sie einen richtigen Shoppingausflug machen, dann sollten Sie am besten nach Arnheim, Doetinchem oder Winterswijk fahren. Diese Städte haben eine große Innenstadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Wenn Ihnen einzelne Einkaufsmöglichkeiten in einer schönen kleinen Stadt mit Flair reicht, sind Sie in Doesburg jedoch genau richtig. Regelmäßig finden in Doesburg unterschiedliche Märkte statt. Beispielswiese eine Fotobörse oder ein Büchermarkt /Montmartre Markt).
Tipp: Ein Besuch in Doesburg lohnt sich aufgrund der fehlenden Verkaufsoffenen Sonntage nur an Samstagen.
Übernachten
Neben dem bereits genannten Campingplatz am Ijsselstrand gibt es auch einige B&B’s im Stadtzentrum.
Fazit
Die Stadt Doesburg lohnt sicher einen Besuch, wer hier jedoch eine brodelnde Metropole mit vielen Einkaufsmöglichkeiten sucht ist hier nicht richtig aufgehoben. Die Stadt lebt von den alten Gebäuden und dem Flair der Stadt.